nothing beside (2019)

digitalmontagen à 125x95cm, 2019

in der 2017 begonnene serie nothing beside werden architektonische beispiele internationaler finanzzentren mit ausschnitten der weltlandkarte kombiniert.

karten waren und sind werkzeuge der politik und der ökonomie. sie dokumentieren macht- und besitzverhältnisse. neben staaten und politischen organisationen markieren heute auch konzerne und „big player“ des finanzkapitals ihre gebietsansprüche auf (digitalen) karten.
die financial districts mit ihren gläsernen fassaden, ihren türmen und ihrer technophilen ästhetik spiegeln sich in ländern und kontinenten, überlagern, besetzen und durchdringen sie. die repräsentationsbauten des finanzkapitals verweisen in ihrer weltweiten gleichförmigkeit auf dessen globalen machtanspruch.